Wie wir uns wirklich auf die Wintersaison vorbereiten
Viele denken, unser Winter beginnt erst mit dem ersten Schneefall. In Wahrheit startet alles viel früher. Mit Kaffee, To do Listen und jeder Menge Schrauben, Schaufeln und Gummibärchen. Hier erzählen wir euch, was wir alles vorbereiten, damit euer Skiurlaub so entspannt und lustig wie möglich wird.
1. Unser Team: Wiedersehen, Neuzugänge und kleine Dramen
Bevor auch nur eine Schneeflocke fällt oder jemand den ersten Schwung setzt, geht es bei uns um Menschen. Die Telefone klingeln, Nachrichten fliegen hin und her und Schritt für Schritt setzt sich unser Team wieder zusammen. Alte Hasen melden sich zurück, neue Skilehrer/-innen bewerben sich und irgendwo sucht garantiert jemand seinen Skipass vom letzten Jahr.
Nach ein paar Wochen wissen wir dann, wie das Winterteam aussieht. Wer ist wieder dabei. Wer startet frisch bei uns. Wer ist inzwischen Papa, Mama oder gerade verliebt. Und wer schafft es dieses Jahr leider nicht, weil Studium oder neuer Job alles auffressen.
Das Schönste an dieser Phase: Aus vielen Kolleginnen und Kollegen werden im Laufe der Saison echte Freunde. Manche finden sogar ihren Partner fürs Leben. Andere gründen irgendwann eine kleine Skischul-Familie und bringen später ihre eigenen Kinder mit auf die Piste.
Und egal wer uns am Ende eine Saison verlässt, wir feiern immer die Zeit, die wir gemeinsam hatten. Sehr oft bleiben wir verbunden, manchmal über viele Jahre
2. Unterkunfts-Tetris für unsere Skilehrer/-innen
Viele unserer Lehrerinnen und Lehrer wohnen nicht im Tal. Das heißt: Zimmer finden, Wohnungen organisieren, cool bleiben. Manchmal fühlt es sich an wie ein gigantisches Puzzle, aber am Ende hat jeder für die Saison ein gemütliches Zuhause. Und das zählt.
3. Schaufeln schwitzen lächeln
Nach der Sommersaison geht es richtig los. Unsere Lernbereiche entstehen jedes Jahr komplett neu und die Förderbänder werden von Grund auf aufgebaut. Ein echter Kraftakt, aber wir kennen inzwischen jeden Handgriff im Schlaf. Sobald der Winter vorbei ist, wandert alles wieder in den Sommermodus und wird abgebaut, damit die Flächen frei sind.
Wenn dann die ersten Schneeflocken fallen, beginnt die Feinarbeit. Wir räumen die Förderbänder von Hand frei, während gleichzeitig der PistenBully der Bergbahnen die gesamte Fläche präpariert. Dieses Zusammenspiel sorgt dafür, dass später alle – vom ersten Schneepflug bis zum mutigen Parallelschwung – perfekte Bedingungen haben. Ein schönes Beispiel dafür, wie eng und verlässlich wir mit den Bergbahnen zusammenarbeiten.
4. Materialcheck: Was hat den Sommer überlebt?
Dann folgt der große „Was hat’s überstanden“-Moment.
Manches Material sieht aus wie frisch aus der Packung.
Manches sieht aus, als hätten Steinbock und Murmeltier ein Battle drauf ausgetragen.
Also bestellen wir Ersatz:
Sicherheitszäune
Absperrungen
Stangen
Kleine Tools, die man nur als Skilehrer kennt
Und weil wir ein neues Design haben, tauschen wir gleich sämtliche Banner, Schilder und Marketingmaterialien im gesamten Skigebiet aus. Ja, es sind mehr, als man glaubt.
5. Die Sache mit den Gummibärchen
Wer behauptet, Gummibärchen gehören nur den Kindern, hat noch nie einen Skilehrer nach fünf Stunden Minustemperaturen erlebt.
Unsere Bärchen:
Motivieren Kids
Retteten schon hunderte Tränen
Und bringen unseren Instructoren regelmäßig die Energie zurück
Ein echter Klassiker.
6. Meetings mit den Bergbahnen: Alles auf einer Linie
Damit es auf der Piste rund läuft, sprechen wir uns eng mit den Bergbahnen ab.
Wann wird präpariert?
Wo entstehen neue Lernzonen?
Wer macht was, damit niemand im Schnee-Chaos landet?
Die Zusammenarbeit ist das, was unseren Skibetrieb wirklich stark macht. Und eure Erfahrung deutlich entspannter.
7. Wenn das ganze Team für einen Abend glänzt
Unsere Show on Snow ist ein echtes Highlight. Noch bevor im Tal die ersten Schneekristalle auftauchen, planen wir Licht, Musik, Abläufe und Effekte. Danach folgen Proben und der Feinschliff. Und ja, mindestens einmal fragt jemand, wo die Fackeln gelandet sind. Es gehört dazu.
Aber am Ende lohnt sich jeder Aufwand. Wenn die Bühne am Schnee leuchtet und die Augen der Kinder strahlen, wissen wir wieder, warum wir das alles machen.
8. Unser Snowsport Tirol Quality Award
Wir tragen seit Jahren den Snowsport Tirol Quality Award und sind Teil einer geprüften Familien Skiregion. Für SEO Freunde heißt das:
professionelle Ski und Snowboardlehrer
regelmäßige Weiterbildungen
klare Qualitätsstandards
familienfreundliche Abläufe von A bis Z
Für alle anderen bedeutet es einfach: Wir geben uns richtig Mühe. Jeden Winter wieder. Und wir wollen jedes Jahr ein kleines Stück besser werden.
Fazit: Eine Skisaison baut sich nicht von selbst
Hinter einer gut organisierten Skischule steckt viel mehr, als man auf den ersten Blick sieht. Wochenlange Planung, Handarbeit im Schnee, Organisation im Hintergrund und ein Team, das mit Herz dabei ist. All das tun wir, damit euer Winterurlaub unvergesslich wird.
