7 Tipps für das richtige Skiequipment
Bevor du deine Skiausrüstung auswählst, ist es wichtig zu wissen, welches Fahrkönnen man hat und in welchem Gelände (Tiefschnee, Funpark oder Piste) man fahren möchte. Es gibt verschiedene Arten von Skiern, darunter Alpin-, Freestyle-, Freeride- und Tourenski. Darum sollte man sich vorher überlegen, ob man auf- oder abseits der Skipisten unterwegs sein möchte, um die richtige Ausrüstung auswählen zu können.
Sobald man die Entscheidung getroffen hat, in welchem Gelände man Ski fahren möchte, geht es weiter und man kann sich detaillierter mit der Ausrüstung beschäftigen. Für Beratung bezüglich der richtigen Ausrüstung stehen unsere Kollegen, die Mitarbeiter des Sportgeschäfts Schultes Sports, an der Talstation der Hochzeiger Bergbahnen gerne zur Verfügung.
Sofern man während des Winterurlaubs sowohl Tiefschnee fahren als auch auf der Skipiste fahren möchte, empfiehlt es sich, die Skiausrüstung bei einem Sportgeschäft auszuleihen. Geliehene Ausrüstung ist technisch immer auf dem neuesten Stand und man bezahlt beim Ausleihen nur einen Bruchteil der Gesamtkosten einer kompletten Ausrüstung.
1. Die richtigen Skier wählen
Die Länge, Breite, Taillierung und das Gewicht der Skier sind entscheidend. Generell sollten Anfänger drehfreudige (kürzere, leichte) Skier wählen, während Fortgeschrittene sich für längere und schwerere Modelle entscheiden können. Die Wahl der richtigen Skier hängt auch von der Körpergröße und dem Körpergewicht ab. Hierbei ist es ratsam, sich von einem Fachmann beraten zu lassen.
2. Bindungen einstellen und anpassen
Die Bindungen sollen bzw. dürfen nur von einem Fachmann eingestellt werden. Zum Einstellen gehört nicht nur, dass die Bindung an die Länge des Skischuhs angepasst wird, sondern auch das Einstellen des sogenannten „z-Wertes“. Mit diesem Wert wird eingestellt, bei welcher Druckeinwirkung sich die Skibindungen öffnen sollen, damit der Skischuh und der Fuß des Skifahrers freigegebene werden und somit Verletzungen vermieden werden. Dieser Wert wird durch das Fahrkönnen, die Körpergröße und auch dem Körpergewicht beeinflusst.
3. Sicherheitsausrüstung nicht vergessen
Was zählt denn alles zur „richtigen“ Sicherheitsausrüstung? Neben den Skiern und den Skischuhen zählt auch ein Skihelm, ein Skianzug, Handschuhe und eine Ski- oder Sonnenbrille zur Sicherheitsausrüstung.
Mittlerweile zählt der Skihelm schon zum stylischen Accessoire, das zusätzlich den Kopf vor Verletzungen schützt und gleichzeitig auch eine wärmende Funktion hat, ähnlich einer Mütze. Auch der Skianzug hat nicht nur eine modische und wärmende Funktion. Dieser schütz die Skifahrer bei Stürzen vor Verletzungen der Haut, wie zB Abschürfungen und teilweise auch Schnittwunden. Ebenso verhält es sich mit den Handschuhen, dieselben Funktionen haben.
Die Augen werden durch die Ski- oder Sonnenbrille vor der schädlichen UV-Strahlung der Sonne und auch vor dem Wind geschützt. Hier muss unbedingt erwähnt werden, dass die UV-Strahlung auch bei bewölktem Himmel besteht und somit die Augen auch bei Nebel oder starker Bewölkung geschützt werden müssen.
Optional kann auch ein Rückenprotektor getragen werden, damit auch die Wirbelsäule bei Stürzen geschützt ist.
4. Skistöcke
Die richtige Länge der Skistöcke ist ebenfalls sehr wichtig. Stehe in Skischuhen aufrecht, halte die Skistöcke parallel zum Boden und achte darauf, dass deine Unterarme einen rechten Winkel zum Boden bilden, dann haben die Skistöcke die richtige Länge.
Zu kurze bzw. zu lange Skistöcke führen zu einer falschen Haltung auf den Skiern und dadurch zu einer fehlerhaften Skitechnik.
5. Ski- und Schuhpflege
Wenn man sich die Skiausrüstung bei einem Sportgeschäft ausleiht, spielt dieses Thema nur eine untergeordnete Rolle. Wenn man sich aber seine eigene Ausrüstung kauft, liegt es auch im eigenen Interesse gut auf das Material aufzupassen, sodass die „Lebensdauer“ verlängert wird.
Skier sollten regelmäßig gewachst und geschliffen werden, und Skischuhe sollten ebenfalls gepflegt und der Innenschuh sollte immer gut „gelüftet“ und von Zeit zu Zeit auch gewaschen werden. Die Bindungen sollte man ebenfalls regelmäßig von einem Fachmann überprüfen lassen.
6. Leihausrüstung
Wenn man gerade erst mit dem Skifahren beginnt, ist es ratsam die Ausrüstung zu mieten, bevor man sich seine eigene kauft. Somit hat man die Möglichkeit, verschiedene Modelle auszuprobieren und herauszufinden, welche Ausrüstung am besten zu einem passt, ohne gleich viel Geld ausgeben zu müssen.
Falls man wirklich oft Skifahren geht, kann man sich natürlich auch überlegen, ob man sich nicht eine eigene Ausrüstung kauft. Hier empfiehlt es sich durchzurechnen, welche Variante die besser ist.
7. Beratung von Experten
Man sollte nicht zögern, sich in einem Sportgeschäft beraten zu lassen. Die Mitarbeiter sind geschult und wissen genau, worauf geachtet werden muss. Nur wenn man die richtige Ausrüstung, die zum Fahrstil passt, kann man das Skifahren und die Bewegung in der verschneiten Winterlandschaft richtig genießen.
Fazit
Mit diesen Tipps ist man gut gerüstet, um die richtige Skiausrüstung für seine eigenen Bedürfnisse zu finden und dann des Skifahren in vollen Zügen genießen zu können. Sicherheit und Komfort stehen dabei immer an erster Stelle.
Wir sehen uns auf der Piste!